Nimm dir mal ’ne Auszeit

Nimm dir mal ´ne Auszeit.

Nimm dir mal ´ne Auszeit vom Großstadtlärm, Arbeitsstress und Alltagsstress. Vom „Ich sollte, ich muss, ich kann nicht.“, vom Freizeitstress, Wollen-und-nicht-dürfen, sich-selbst-verbieten und unter Druck setzen.

Man hetzt und hetzt und wird doch nie fertig. Immer wieder tauchen neue Verpflichtungen auf. Neue Rechnungen, Mails, Anrufe und Abgabetermine. Vielleicht auch familiäre Verpflichtungen. Vieles davon kann natürlich auch Spaß machen und Erfolge bringen, aber dennoch darf man eines nicht vergessen: sich selbst!
Sobald man nicht mehr weiß wo einem der Kopf steht und was man wohl zuerst erledigen sollte, ist es höchste Zeit … mal nichts zu tun!

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Genau das fällt wohl in stressigen Zeiten besonders schwer, ist aber denke ich genau dann am Nötigsten. Sobald man merkt, dass man selbst auf der Strecke bleibt, ist es Zeit die Bremse zu ziehen und einfach mal abzuschalten. Wieso auch immer nur an Andere denken? Schließlich muss man bis an sein Lebensende nur mit einer Person leben: mit sich selbst.

Auch im ganzen Alltagsstress dürfen wir daher also nicht vergessen, dass wir nur einen Ort zum Leben haben und zwar unseren Körper, der uns überall hinträgt und jeden Tag immense Leistungen erbringt. Er verdient es gut behandelt zu werden, mit vielen Nährstoffen und Bewegung versorgt zu werden. Ebenso verdient er es auch mal eine Pause machen zu dürfen und die Energievorräte auffüllen zu können.

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Leider verschwendet man manchmal tagelang keinen Gedanken an seine Gesundheit, schließlich funktioniert ja alles einwandfrei.
Problematisch wird es nur, wenn man erste Signale wahrnimmt. Erste Anzeichen, dass da vielleicht doch nicht mehr alles stimmt ?
Leider meldet sich unser  Körper tatsächlich immer erst dann, wenn es  bereits zu spät ist. Sei es wenn wir Durst haben und eigentlich schon dehydriert sind oder wenn die nächste Erkältung anklopft, da unser Immunsystem vor lauter Stress nicht mehr hinterher kommt.
Das muss aber nicht so sein!

Wer sich regelmäßig Pausen gönnt und auch mal abschaltet, kann so manche Krankheit umgehen.
Natürlich kostet es auch Überwindung mal früher Feierabend zu machen oder eine Verabredung mit Freunden abzusagen, aber langfristig bleibt man durch Auszeiten konstant leistungsfähig. Und mal ehrlich: Freunden, Familie oder Geschäftspartner bringt ein Treffen auch nichts, wenn man nicht voll bei der Sache ist.

Auch die liebe Sandra von Sandritasol.blog hat heute einen wunderbaren Beitrag zum Thema „Zen“ veröffentlicht und beschreibt dort ihre Gedanken zum Druck durch Social Media und warum auch Pausen so wichtig für uns sind. Schaut gerne mal bei ihr vorbei! 🙂

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Nun aber zum Wichtigsten: Wie macht man das – Pausen?

Ich kann euch einige Beispiele nenne, die mir gut tun und die ihr ausprobieren könnt. Wie man aber am besten abschalten kann, muss jeder für sich selbst rausfinden. Für den einen mag es Sport sein, für den anderen ein Mittagsschlaf auf der Couch. Ganz egal! 🙂

  • Spazieren gehen: Nirgends kann man so gut Energie tanken wie in der Natur. Dabei reicht schon ein täglicher Spaziergang durch den Park oder (noch besser) durch den heimischen Wald. Gerade im Frühling sieht man hier so herrlichen Blüten in allen Farben und Formen.
  • Achtsamkeitsübungen: Diese kann man sogar super mit dem Spaziergang verbinden. Schließlich ist das Ziel dieser Übungen sich genau auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren uns seine Umwelt und auch sich selbst bewusst wahrzunehmen. Sei es seinen Atem oder das Gefühl der eigenen Füße auf dem Waldboden. Oder das Zwitschern der Vögel, Rauschen der Blätter oder die vielen kleinen Tiere am Waldboden. Gerade diese Kleinigkeiten sind doch etwas Besonderes.
  • Tee trinken: und dabei nichts tun. Monotasking statt Multitasking ist hier das Stichwort. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich alles gleichzeitig machen will. Beim Netflix-Schauen nochmal eben schnell die Mails checken oder eine Nachricht schreiben oder telefonieren… . So richtig entspannen kann man so eigentlich nie. Also wieso nicht einfach 10min am Tag NUR eine Tasse Tee trinken und sonst Nichts tun?
  • Yoga: Ich muss zugeben, das ist auch eine Erinnerung an mich, denn so richtig oft betreibe ich es noch nicht. Aber die vielen positiven Einflüsse auf die Gesundheit sind nicht zu vernachlässigen. Also, ruhig mal ausprobieren.
  • Powernap: Sich für 30 Minuten ins Bett zu legen, kann Wunder wirken! Dabei bekommt der Körper die Gelegenheit sich zu entspannen und alle Informationen zu verarbeiteten. Wichtig ist hierbei natürlich der Wecker, denn mehr als 20 oder 30min sind nicht ratsam, um nicht in die Tiefschlafphase zu geraten, aus der man wohl weniger leicht wieder aufwacht.
  • Wandern gehen: Hört sich wahrscheinlich nicht direkt nach Entspannung an, aber auch aktive Pausen sind ein wunderbarer Ausgleich zur alltäglichen Hektik.  Eine Wanderung, auf vielleicht sogar auf einem recht anspruchsvollen Weg, schärft alle Sinne. Man muss sich total auf seine Schritte konzentrieren und hat wirklich keine Zeit zum Grübeln! Belohnt wird man (hoffentlich) mit einer atemberaubenden Aussicht. Einen Beitrag zu meinem Wanderurlaub findet ihr hier.
  • Baden: Für die Glückspilze mit einer Badewanne ein tolles Wochenritual. Mal einen Abend in der Woche  so richtig schön in der Badewanne mit einem Buch entspannen. Da mir Tollpatsch natürlich auch das Buch ins Wasser fallen könnte, würde ich nie ein neues oder geliehenes mitnehmen.
  • Kosmetik: Sich um sich selbst zu kümmern, bedeutet natürlich auch um das äußere Erscheinungsbild. Also einmal die Nägel schön machen, die Haarspitzen mit Kokosöl einfetten oder mal wieder zum Friseur gehen?

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Man kann natürlich auch alles kombinieren und mit einem guten Freund im Wald spazieren gehen oder auch ein geliebtes Hobby ausüben wie Zeichnen oder Fotografieren oder was auch immer es bei dir sein mag! 🙂

Die letzten Tage habe ich dazu genutzt mit meiner Kamera durch die Stadt zu streifen und jede Blüte festzuhalten. Spazieren gehen, Menschen beobachten und nach wunderbaren, bunten Bäumen suchen.

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Wie entspannt ihr euch an einem stressigen Tag?
Habt ihr noch weitere Tipps?

26 Kommentare zu „Nimm dir mal ’ne Auszeit

    1. Super, dass sie dir gefallen! Lieben Dank!:))
      Mittlerweile meditiere ich fast jeden Tag. Besonders schön ist es draußen in der Wiese am See. Wenn man Glück hat, sind nur wenige Menschen dort und man hat die Natur für sich!

      Wünsche dir ein ganz wunderbares, langes Wochenende.

      Katrin

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      1. Hallo Katrin, ich wäre gern dabei! Ich wünsche dir ein klangvolles Wochenende und mindestens eine schöne Begegnung. Vielleicht triffst du auch auf ein kleines Wunder. Ralph

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  1. Ein sehr schöner und inspirierender Text. Ich verfalle leider auch immer wieder der Arbeit und vergesse mich gerne. Meine perfekten Tipps um dagegen anzukommen sind feste Zeitpläne für Haushalt, Hobby und Co. So zwinge ich mich selbst mit der Arbeit aufzuhören. Auch herrscht bei mir jeden Tag ab 19h ein Stromausfall. Komisch, Handy und Laptop funktionieren dann nicht mehr ;-).

    Herzliche Grüße
    Helene von http://www.einfachhelene.com

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    1. Freut mich, dass dir mein Beitrag so gefällt!!
      Mir geht es da ähnlich. Im vollen Alltag vergisst man sich leider viel zu schnell.
      Deine Tipps sind aber auch wirklich super! Ich sollte mir definitiv auch wieder feste Zeiten setzen für Sport, Kochen usw. Mit einer begrenzten Zeit für die Uni, ist man vermutlich auch wieder produktiver und erledigt nicht 1000 Dinge gleichzeitig.

      Wünsche dir noch ein ganz tolles und entspanntes Wochenende!

      Liebe Grüße,
      Katrin:)

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  2. Liebe Katrin,
    Du sprichst mir so aus der Seele! Wahre Worte und schöne Tipps – gerade beim Yoga geht es mir genauso! Wir tun alle viel zu viel und davon auch noch zu viel gleichzeitig! Ich bin auch für mehr Achtsamkeit, eine Aufgabe nach der anderen erledigen und genügend Pausen.
    Liebe Grüße
    Laura

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    1. Danke Laura!!
      Gerade muss ich meine eigenen Tipps wirklich wieder mehr beherzigen und nicht so viel gleichzeitig erledigen wollen. Genügend Pausen sind aber wirklich wichtig!
      Freue mich total über deinen lieben Kommentar! 🙂 🙂

      Dir noch einen tollen Tag,
      liebe Grüße von Katrin

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  3. Liebe Katrin,

    hier sprichst Du einen sehr wichtigen Punkt an! Ich versuche auch, immer wieder „Pausen“ in mein Leben einzubauen. Ich liebe es, in der Badewanne zu liegen, spazieren zu gehen oder auch mit meinem Pferdchen einfach ganz relaxed einen kleinen Ausritt zu machen. Dabei kann ich wunderbar auch abschalten.

    Liebe Grüße,

    Tabea
    http://tabsstyle.com

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    1. Freut mich, dass der Beitrag bei dir so gut ankomme, liebe Tabea! 🙂
      Spazieren gehen oder ausreiten ist wirklich super entspannt, allg. Zeit in der Natur zu verbringen ist toll!

      In der „heutigen Zeit“ werden solche Ruhepausen wohl immer wichtiger. 🙂 🙂

      Liebe Grüße und einen tollen Start ins Wochenende,
      Katrin

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  4. Hallo Katrin,
    dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Auszeiten sind so wichtig und viele unterschätzen den Effekt von Stress auf den Körper und gönnen sich daher keine Auszeiten.
    Persönlich gönne ich mir gerne eine Auszeit in der Badewanne. Am liebsten mit Kerzenschein und einem schönen Schaumbad. Gerne nutze ich auch das schöne Wetter für eine kleine Auszeit auf meinem Balko und genieße dabei eine Tasse Kaffee oder Tee.
    Übrigens finde ich deine Bilder wunderschön. Du hast die Schönheit der Stadt und der Blumen sehr gut eingefangen.
    Liebe Grüße,
    Vanessa

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    1. Liebe Vanessa,
      danke für deinen wunderbaren Kommentar! 🙂
      Freut mich ehrlich, dass dir der Beitrag so gefällt, weil auch ich das Thema wahnsinnig wichtig finde.
      Dass Dauerstress dem Körper nicht gut tut, merkt man ja leider erst, wenns zu spät ist und nichts mehr geht. Aber es muss ja nicht dazu kommen. 🙂
      Bald komme ich ebenfalls in den Genuss eines Balkons an der Wohnung und freue mich schon sehr auf die lauen Sommerabende draußen!!
      Lieben, lieben Dank und einen ganz tollen Start ins Wochenende.

      Liebe Grüße,
      Katrin ❤

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  5. Hallo 🙂
    Ein wundervoller Post!
    „Nett zu sich sein“ ist etwas total wichtiges und ich glaube wir gönnen uns oft viel zu wenig Auszeiten.
    Deine Beispiele finde ich total super und echt wichtig, immerhin fühlt man sich nach einem Tee, etwas Yoga, oder einem Spaziergang meistens immer viel besser!
    Mir reicht es manchmal schon, wenn ich mich ganz bewusst aufs Sofa setze und mir sage „Das ist jetzt deine Auszeit“ statt wieder nur alles vor mir herzuschieben und nur ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sich mein Körper seine Auszeit selbst nimmt.
    Was ich auch liebe, und viel zu selten tue, ist Ukulele spielen. Ich bin zwar nicht sehr musikalisch, aber es macht so viel Spaß und ist so einfach!

    Ganz liebe Grüße,
    Sophie

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    1. Ganz, ganz lieben Dank dir!
      Eigentlich verwunderlich welchen Unterschied es macht, ob man sich die Auszeit erlaubt oder nicht. Schließlich kann man mit schlechtem Gewissen im Bett oder auf der Couch liegen oder es „aktiv“ als Pause nutzen und sich danach viel entspannter fühlen statt noch gestresster.
      Eine Ukulele besitze ich auch! Aber leider ist sie nicht an meinem derzeitigen Wohnort und ich spiele wirklich nie. Aber danke für die Erinnerung wie viel Spaß es machen kann. 🙂

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  6. Schaumbad liebe ich auch. Und für uns Tolpatsche ist darin Musik bei Kerzenschein hören besser als lesen 🙂
    Besonders mag ich es wenn Er mir dazu ein Glas Sekt oder Bier reicht. Aber Tee könnte auch angenehm sein …

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  7. Hallo meine liebe Katrin,

    das ist so ein Zufall, dass sich unsere Beiträge einfach so gut ergänzen! Ich konnte in jedem Wort mitfiebern und wusste haargenau, was du meinst.
    Und du hast so recht: wir müssen in dem ganzen Leben nur mit einer Person zusammenleben – mit uns selbst! Es ist so wahr und ich finde deine Tipps unheimlich wertvoll!!!
    Besonders Tee trinken (ok, Tee ist mein Wasser – ich liebe es) bringt mich am Abend immer wieder runter! Tee mit Baldrian, Rose und Kamille sind perfekt für einen ausklingenden Abend. Z.B. der Yogitee – „Abend“ ist dafür perfekt. Oder „Momente der Entspannung“ von Alnatura. Absolut empfehlenswert! 🙂
    Und Yoga ist auch ein Wundermittel. Ich habe daran nie geglaubt, bis ich das mal wirklich aus eigenem Willen gemacht habe und ich war danach tiefenentspannt.
    Übrigens sind deine Fotos ganz grandios. So beruhigend wirken sie auf einen als Leser und unterstützen das Thema perfekt! 🙂

    Ganz toller Beitrag, ich werde ihn bei mir auch verlinken ❤

    Genieß' deinen Sonntag und nimm' dir Zeit für dich! ❤ 🙂

    – Sandra von https://sandritasol.blog

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    1. Genau das dachte ich mir auch als ich deinen Beitrag gelesen habe! 🙂
      Dass Baldriantropfen beruhigen, kennt man ja sogar aus der Werbung, aber im Tee habe ich diese Kombi noch nie probiert. 🙂 Den muss ich mir also auch mal zulegen. (Wobei ich gerade wohl 50 Sorten habe und lieber nichts mehr kaufe :D)

      Machst du Yoga nach einer Buchvorlage oder Youtubevideos oder in Kurse etc.?
      Ich habe vor einigen Tagen ein Youtoubeworkout gemacht, das war super. Und … puh, bin ich ungelenkig! Ein Grund mehr mich öfter zu dehnen. 🙂

      Danke dir, das freut mich!
      Mein Sonntag war bisher schon ganz wunderbar. Vorhin war ich mit einer Freundin im Schlosspark (Nymphenburg) ganz entspannt spazieren und habe dabei nebenher meine 10.000 Schritte am Tag geknackt. Gestern waren es sogar 17.000 hihi. 🙂🙂

      Hoffe du hast auch einen wunderbaren Sonntag meine Liebe! ❤

      Katrin

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      1. Also ich glaube in dem Tee geht es um die Baldrianwurzel ✨ der Tee ist absolut der beste und ich kann das total nachvollziehen!!! Ist bei mir ja haargenau so, aber ich hasse es, wenn ein Tee leer geht 😀 das ist so ein schlimmes Gefühl für mich haha 😀
        Meistens in Kursen, aber auch mit YouTube! Da habe ich auch mal ein paar Videos gefunden, die ich echt gut finde ✨
        Ohhh das klingt super!!! Da hattet ihr ja wirklich einen tollen Sonntag ❤

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      2. 😁😁Ich mag es sogar, wenn einer leer wird. Dann habe ich wieder einen Grund (als ob man den nicht immer findet) um in den Regalen zu stöbern😊😁👌.
        Ich muss es jetzt echt mal jeden Tag auf die To-Do-List schreiben und mich nicht mehr davor drücken. Macht so Spaß😍😊

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    1. Vielen Dank dir!😊
      Freut mich, dass der Beitrag dich wieder dazu motiviert auch mal „langsam“ zu machen.🙄
      Mir geht es auch so! Ich weiß wie super Yoga für mich ist (und wie ungelenkig ich bin😁), aber oft vergesse ich das Vorhaben einfach wieder.

      Liebe Grüße und einen schönen Sonntag😊💕

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